Immer mehr Menschen entscheiden sich für ein Elektroauto – doch während der Kauf oft schnell abgewickelt ist, stellt sich zusätzlich oft eine zentrale Frage: Wie kommt der nötige Strom sicher, effizient und dauerhaft zuverlässig an die gewünschte Ladestelle?
Elektroauto gekauft – und jetzt?
Laden im Einfamilienhaus – sicher, komfortabel, zukunftssicher
Garage, Carport oder Stellplatz im Freien – wer sein E-Fahrzeug zuhause laden möchte, profitiert von einer intelligent geplanten Ladeinfrastruktur. Hierbei gilt: Eine normgerechte und durchdachte Leitungsführung ist entscheidend für eine sichere und langlebige Lösung. Ob Wallbox in der Garage oder Ladesäule im Außenbereich – die richtige Planung und fachgerechte Durchführung vermeiden Schäden oder kostspielige Nachrüstungen.
Für die sichere Verbindung zwischen Haus und Ladepunkt bietet Hauff-Technik abgestimmte Lösungen wie ETGAR und ULF, die die baulichen Anforderungen optimal unterstützen.
Für die sichere Verbindung zwischen Haus und Ladepunkt bietet Hauff-Technik abgestimmte Lösungen wie ETGAR und ULF, die die baulichen Anforderungen optimal unterstützen.
Laden im Mehrfamilienhaus – GEIG und die Praxis
In Mehrfamilienhäusern rückt die Frage nach einer zukunftssicheren Ladeinfrastruktur immer stärker in den Fokus. Hier greifen gesetzliche Vorgaben, die Eigentümer und Verwalter vor neue Aufgaben stellen.
GEIG – Das Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz im Überblick:
Das GEIG verpflichtet Eigentümer von Neubauten mit mehr als fünf Stellplätzen, sämtliche Stellplätze mit einer Leitungsinfrastruktur für Ladepunkte vorzubereiten. Bei größeren Renovierungen mit mehr als zehn Stellplätzen greift dieselbe Pflicht. Für bestehende Nichtwohngebäude mit über 20 Stellplätzen wird ab 2025 mindestens ein Ladepunkt vorgeschrieben. Durch die neue EU-Richtlinie EPBD (Energy Performance of Buildings Directive) verschärfen sich die Vorgaben nochmals – bereits ab drei Stellplätzen sollen Ladepunkte verpflichtend werden. Deutschland muss diese Vorgaben bis 2026 ins GEIG überführen.
Typische Stolpersteine in der Praxis:
Gerade im Bestand zeigt sich dabei, wie komplex Nachrüstungen sein können
Typische Stolpersteine in der Praxis:
Gerade im Bestand zeigt sich dabei, wie komplex Nachrüstungen sein können
- Technische Herausforderungen bei der Leitungsführung und Absicherung
- Unklare Kostenverteilung in Eigentümergemeinschaften
- Fehlende Förderprogramme nach Auslaufen der bundesweiten KfW-Förderung (Stand 2025)
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, sind flexible und nachrüstbare Systeme gefragt, die ein mehrstufiges Ausbauen der Lademöglichkeiten erlauben und sich problemlos in bestehende Infrastrukturen integrieren lassen. Dabei empfiehlt es sich, alle Beteiligten wie Eigentümer, Verwaltung und Fachplaner frühzeitig einzubinden, um Klarheit zu schaffen und spätere Konflikte zu vermeiden.
Laden beim Arbeitgeber – steuerlich attraktiv und motivierend
Für viele E-Auto-Fahrer ist das Laden am Arbeitsplatz eine ideale Ergänzung – insbesondere, wenn zuhause keine eigene Lademöglichkeit vorhanden ist. Auch hier greift das GEIG-Gesetz: Firmengebäude mit mehr als 20 Stellplätzen wie z.B. einem Firmenparkplatz müssen seit 2025 mindestens einen Ladepunkt bereitstellen. Damit sollen auch Unternehmen verpflichtet werden, ihre Parkplätze für E-Mobilität vorzubereiten und Ladeinfrastruktur zu schaffen.
Das Laden beim Arbeitgeber ist zudem steuerlich attraktiv:
Das Laden beim Arbeitgeber ist zudem steuerlich attraktiv:
- Stromkosten für das Laden am Arbeitsplatz bleiben bis 2030 steuerfrei.
- Ladevorrichtungen, die der Arbeitgeber zur Verfügung stellt, sind ebenfalls steuerfrei nutzbar, sofern sie Eigentum des Arbeitgebers bleiben.
- Für das Laden zuhause gibt es zudem pauschale Auslagenersatz-Möglichkeiten – bis zu 70 Euro monatlich, wenn keine Lademöglichkeit am Arbeitsplatz besteht.
Unternehmen können so nicht nur zur Mobilitätswende beitragen, sondern sich gleichzeitig als moderne und nachhaltige Arbeitgeber positionieren. Um die Umsetzung zu erleichtern, empfehlen sich vorkonfigurierte und flexible Systeme, die eine zukunftssichere Ladeinfrastruktur ermöglichen und sich leicht in bestehende Parkplatzanlagen integrieren lassen. Dadurch wird das Laden beim Arbeitgeber nicht nur eine attraktive Ergänzung zum heimischen Laden, sondern auch ein wichtiger Baustein einer umfassenden E-Mobilitätsstrategie.
Lösungen für eine zukunftssichere Ladeinfrastruktur
Um die sichere Verbindung zwischen Haus und Ladepunkt herzustellen, bietet Hauff-Technik abgestimmte Lösungen unterschiedliche Anforderungen:
- ETGAR – Das Hausausführungssystem für die sichere und flexible Leitungsführung in den Außenbereich. Ob im Neubau oder nachträglich im Bestand: ETGAR ermöglicht eine normgerechte Versorgung des Gartens oder Stellplatzes – perfekt für die Ladesäule im Carport oder neben dem Haus.
- ULF – Das Universelle Ladesäulen Fundament schafft eine sofort anschlussfertige Basis für verschiedenste Ladesäulenmodelle. Das leichte, vorgefertigte Fundament ist schnell installiert, flexibel einsetzbar und ermöglicht sogar den späteren Austausch der Ladetechnik – ohne zusätzliche Tiefbauarbeiten.
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