»Seit diesem Jahr wird alles automatisch durch unser Computersystem geregelt. Wir können in Echtzeit die Bewegung der Kisten auf dem Monitor mitverfolgen.«
Unter ihm bewegen sich die Transportkisten auf dem Fließband wie von Geisterhand. Es hat sich einiges getan bei Hauff in der Logistikabteilung seit dem Bau des neuen Logistikzentrums 2021. Und Tobias war von Anfang an dabei. »Es hat sich wirklich alles geändert.« Wie die Ware gelagert wird, wo sie gelagert wird und wie sie später bis in den LKW kommt - alle Prozesse mussten neu aufgebaut und durchdacht werden. »Da steckt so viel Potential drin, es ist spannend immer wieder neue Möglichkeiten zu finden, schneller und produktiver zu werden.« Dabei ist Tobias allerdings eines sehr wichtig: »Man darf die Menschen nicht vergessen.«
Jeden Tag sucht er das Gespräch mit den Kollegen und läuft durch die Hallen um die Stimmung unter den Mitarbeitern aufzufangen. »Man ist nah dran am Menschen, das macht meinen Job greifbar. Es ist unheimlich herausfordernd die unterschiedlichen Menschen und die hochkomplexen Maschinen zusammenzubringen. Da darf keiner untergehen.« Immer wieder überlegt er, wie auch die monoton Tätigkeiten für die Mitarbeiter interessanter aufgebaut werden können.
Dabei hilft Tobias, dass er selbst als CNC Fräser bei Hauff angefangen hat. Mit der Unterstützung durch Hauff hat er sich berufsbegleitend durch Fernstudien den Bachelor als Techniker und danach den Master zum technischen Betriebswirt erarbeitet. »Studium und Beruf gleichzeitig war anstrengend aber dafür hat die Firma die Hälfte der Ausbildungsaufwendung übernommen. Das war eine enorme finanzielle Erleichterung, gerade wenn man in einer Phase steckt, in der man auch Familie gründet.«
»Man bekommt die Rahmenbedingungen vorgegeben, hat aber viel Spielraum, um eigene Ideen zu verwirklichen.«
Als mittelständiges, rasch wachendes Unternehmen bietet Hauff für Tobias ein reizvolles Arbeitsumfeld. »Hier sind die Entscheidungswege noch kurz. Man bekommt die Rahmenbedingungen vorgegeben, hat aber viel Spielraum, um eigene Ideen zu verwirklichen.«
Ganz deutlich war für Tobias das »WIR-Gefühl« während der SAP- Umstellung zu sprühen, da für den reibungslosen Ablauf mehr Arbeitsaufwand nötig war. »Es haben alle mitgezogen, ich musste keinen Auffordern die zusätzlichen Schichten am Samstag zu füllen. Der Erfolg des Unternehmers ist einfach zu spüren, das motiviert.«
Digitalisierung und der weltweite Wandel durch Corona wird auch die Logistikabteilung immer wieder zu neuen Denkweisen herausfordern.
»Der Reiz nicht zu wissen was morgen auf einen wartet macht meinen Beruf so spannend.«